Seit einem Monat leben Familien in einer Ausnahmesituation. Schulen und Kindergärten sind nur eingeschränkt geöffnet, die Kinder sollen zu Hause lernen, die Berufsarbeit muss oft gleichzeitig dazu erledigt werden. Gesperrte Spielplätze und der fehlende Kontakt zu Freunden, anderen Kindern, Großeltern und anderen wichtigen Bezugspersonen erschweren den Alltag zusätzlich. Wenn dann noch Sorge und Angst um kranke Angehörige und/oder der Verlust der Erwerbsarbeit drohen, liegen auch die Nerven der geduldigsten Eltern schnell blank.
Wie können Eltern dann noch gelassen reagieren? Welche Unterstützungsmöglichkeiten können sie in Anspruch nehmen? Wie mit der eigenen Angst umgehen und gleichzeitig den Kindern bei der Bewältigung dieser Stresssituation helfen? Welche Rolle spielen Medien zwischen Ablenkung, Kontakt zu Freunden und Schule oder zur Kinderbetreuung?
In einem interaktiven Video-Online-Gespräch stand Prof. em. Dr. Karl Heinz Brisch (Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie) den betroffenen Eltern zur Verfügung. Er beantwortete die Fragen der Eltern, die über Chat gestellt werden konnten, so weit wie möglich.
Welchen Belastungen Familien durch die Corona-Krise ausgesetzt sind und was ihnen dabei hilft, diese zu bewältigen, untersucht das Institut für Early Life Care (Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg) in Kooperation mit dem ToM Kinderlabor (Paris Lodron Universität Salzburg). Wir bitten Eltern diese Studie zu unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung familiärer Schutz- und Risikofaktoren in Belastungszeiten zu leisten: Link zur Umfrage
Hilfe für Familien:
Die Österreichischen Kinderschutzzentren
Hotline der Männerberatung: 0720 / 70 44 00
Hilfe für gewalttätige Menschen
In Kooperation mit
Mit Unterstützung von
WerdeDigital.at
Institut zur Förderung digitaler Mediennutzung