Kürzlich ist das Buch "Digital Happiness" von Lena Doppel und Katrin Zita erschienen.
Mit der Co-Autorin Lena Doppel wollen wir folgende Fragen ansprechen:
Die Autorin Lena Doppel wird mit uns über Selbstbestimmtheit im Netz und den richtigen digitalen Wohlfühllevel diskutieren, denn Eltern, die sich selbst im Netz sicher bewegen, können ihre Kinder leichter beim Umgang mit digitalen Medien begleiten.
Hier sind die Autorinnen bereits auf Ö1 zu hören.
https://youtu.be/nBr2QwkqCx0
Im Zuge des Webinars wird ein Exemplar von Digital Happiness verlost.
Do, 9. Juni um 20 Uhr
Online-Raum: wdat.at/adobe
Lena Doppel arbeitet als New Media Trainerin und Digital Strategist. Sie unterrichtet an Universitäten und Fachhochschulen und ist als Vortragende und Beraterin zu den Themen Online-Marketing, Digitale Strategie und Social-Media-Redaktionsarbeit im Einsatz.
Die wichtigsten Aspekte:
In ihrem Buch „Digital Happiness“ räumt Lena Doppel mit verschiedenen Vorurteilen auf. Sie geht auf verschiedene technologische Mythen ein, wie etwa „diese Technologie ist gefährlich“ oder dem Mythos der Digital Natives. Zusätzlich gibt es viele praktische Tipps, wie z.B. „Wo kann ich sehen, welche Werbung Facebook mir zeigt?“. Gesellschaftliche Themen, wie Big Data oder Datenschutz werden auch erklärt.
Besonders ältere Menschen nutzen aus Gewohnheit häufig veraltete Anwendungen, obwohl neuere Möglichkeiten oft einfacher wären.
Für Eltern ist es wichtig, offen zu sein, sich auf neue Technologien einzulassen und den Kindern nicht etwas verbieten, nur weil sie sich selbst damit nicht auskennen. Wenn Kindern der Zugang zu Fernsehen oder Internet immer möglich war (etwa als „Babysitter“), darf es im Nachhinein nicht verteufelt werden. Am wichtigsten ist es, Neues gemeinsam mit den Kindern auszuprobieren.
Für Kinder sind Technologien sehr spannend. Für Eltern sind sie vielleicht „gefährlich“. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Was verboten ist, wird umso spannender.
Ob, wie und welche Fotos man im Internet veröffentlichen darf, dafür gibt es verschiedene Ansatzpunkte. Wichtig ist, das verantwortungsbewusst zu tun. Jemandem anderen sollte man diesbezüglich keine Vorschriften machen.
Um an Nutzerdaten zu kommen, gibt es verschiedene Wege: z.B. dienen Facebook-Tests („Welcher Disney-Charakter bist du?“) ausschließlich dazu, Informationen über eine Person zu sammeln, um die Werbung speziell darauf anzupassen. Das ist zwar nicht gefährlich, man sollte sich dessen aber bewusst sein.
Bei Accounts, die man regelmäßig verwendet, sollte man öfter, ca. alle sechs Monate, das Passwort ändern; vor allem, wenn man sich auf öfter auf fremden Computern einloggt. Um Passwörter zu verwalten, eignet sich ein Password Safe.
http://keepass.info/ - Password Manager Software
http://lernarena.at/ - Innovationsschule Lernarena
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Institut zur Förderung digitaler Mediennutzung