16.04.2015

Webinar #6 – Location Based Services

BlogWebinare

Webinar #6 widmete sich Location Based Services. Das sind Dienste und zumeist Apps für Smartphones mit denen man ortsbezogene Information finden kann. Beispiele: Wikipedia-Einträge in der nähere Umgebung, Restaurants oder andere Unternehmen mit Foursquare oder gar Partner_innen mit Tinder.

gernot_reichertGernot Reichert war Impulsgeber des heutigen Webinars.

Dazu passend auch sein Beitrag im Leitfaden „Das neue Arbeiten„:

„Location Based Services“

Zu Deutsch: Standortbezogene Dienste. Die Technik weiß, an welchem Standort sich die Benutzer_innen aufhalten. Wer z.B. ein Smartphone mit Internetzugang besitzt, verfügt meist auch über derartige Dienste. Sie helfen bei der Orientierung ebenso wie bei der Partner_innensuche.


Arbeitsweise

Ähnlich wie bei einem GPS-Gerät sucht die installierte Software des Geräts seine Position per Satellit. Bei einem Smartphone wird GPS genutzt, wenn es aktiviert ist. Ansonsten wird die aktuelle Position mittels Handynetz errechnet. Die errechnete Position wird im Anschluss der Software „verraten“ und arbeitet damit programmspezifische Daten und Vorschläge aus.

Vielfalt

Die Programme sind sehr vielfältig. Die bekanntesten Anwendungen, die Location Based Services benutzten sind: Google, Runtastic, Foursquare und Tinder. Google gelingt es mittlerweile, Nutzer_innen den genauen Weg zu beschreiben. Dabei bekommt man Tipps, wo sich in der Umgebung andere interessante Orte befinden.

Andere Dienste nutzen ebenfalls das Prinzip der Location Based Services, setzen aber andere Schwerpunkte. Tinder – einer Singleapp, sucht z.B. nach potentiellen Partner_innen in der Nähe. Die Single-Such-App ist nur auf Smartphones erhältlich. Das Prinzip ist simpel: die Software sucht die Standortdaten ab und liefert Vorschläge. Den Nutzer_innen bleibt überlassen die Personen zu akzeptieren oder abzulehnen.

Bekannte in der Umgebung suchen

Wer Bekannte in seiner Umgebung sucht, kann Foursquare nutzen. Diese App zeigt die Position von befreundeten Nutzer_innen an.

Datenschutz

Anonymität und Datenschutz nehmen mit der zunehmenden Technologisierung einen immer höheren Stellenwert ein. Die Auffindbarkeit des Handys und damit der Person ist Segen und Fluch zugleich.

Im Urlaub ersetzt der Dienst die Straßenkarte und hilft bei der Lokalsuche (Achtung Roamingkosten). Wird ein Kind vermisst, kann die Polizei das Telefon orten.

Nachteil: Die Daten können unter Umständen gesammelt, analysiert und verkauft werden.